Rekordstand bei Baugenehmigungen im Jahr 2016 (1. bis 3. Quartal)
Genehmigt wurden 154 500 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 28,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Die größten Zuwächse entfallen auf Mehrfamilienhäuser (+ 27,5 % beziehungsweise + 26.700 Wohnungen). Hier wurden etwa 124.000 Wohnungen genehmigt. Deutlich gestiegen sind auch die genehmigten Wohnungen in Zweifamilienhäusern (Anstieg um 12,6 % beziehungsweise 1.900 Wohnungen). Hier beläuft sich die Gesamtzahl der Genehmigungen auf etwa 17.000. Die Zuwächse bei Einfamilienhäusern fielen geringer aus (3,0 % beziehungsweise 2.100 Wohnungen). Insgesamt wurden in diesem Marktsegment aber immerhin etwa 73.000 Wohnungen genehmigt. Die stärksten prozentualen Zuwächse sind bei den Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit + 129,6 % beziehungsweise 10.400 Wohnungen zu verzeichnen. Es wurden insgesamt 18.400 Wohnungen in Wohnheimen unter anderem für Flüchtlingsunterkünfte genehmigt.
Enorm zugelegt hat auch die Zahl der Wohnungen, die im Rahmen von Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden genehmigt wurden. Mit 39.000 Wohnungen wurde hier der höchste Wert seit 1998 erreicht.